Fused Deposition Modeling (FDM)

Beim Fused Deposition Modeling kurz FDM-Verfahren wird drahtförmiges Kunststoffmaterial, sogenanntes Filament, in einer beheizbaren Düse aufgeschmolzen und schichtweise aufgelegt. Bei Überhängen wird eine Stützstruktur gedruckt, die später in einem Säurebad rückstandsfrei ausgelöst wird. Ein Düsenkopf liefert jeweils das Modellmaterial, während ein zweiter Düsenkopf – immer im Wechsel mit dem ersten – das nötige Stützmaterial aufbaut. Filament und Stützmaterial werden von Materialspulen zu den beiden Köpfen geführt, die immer entlang der X-/Y-Achsen arbeiten und die jeweilige Schicht fertigstellen, bevor die Grundplatte entlang der Z-Achse abgesenkt wird und der Prozess von vorne beginnt.

Hauptvorteil dieser 3D-Druck Technologie ist, dass speziell Bauteile, die durch ihre Geometrie zu Verzug neigen, sehr genau (+/- 0,15mm) hergestellt werden können.

Vorteile

  • Maßhaltigkeit
  • große Bauteile
  • leichtere Bauteile durch Wabenstruktur im Inneren

Materialien

ABS M30 gibt Ihnen die Option, Bauteile aus ABS in Produktionsqualität herzustellen. Daher ist dieses Material besonders gut geeignet für Konzeptmodelle und Bauteile mit mittelschwerem Anforderungsprofil.

Anwendungen:

  • funktionelle Prototypen
  • Montagevorrichtungen
  • Fertigungswerkzeuge

Mit PC (Polycarbonat) können funktionelle Prototypen, Werkzeuge und Endbauteile aus einem langlebigen Material hergestellt werden.

Eigenschaften:

  • hohe Zugfestigkeit
  • hohe Biegefestigkeit

Anwendungen:

  • Funktionsprototypen mit hohen Anforderungen
  • Montagevorrichtungen
  • Werkzeuge

Ultem ist ein bewährter thermoplastischer Hochleistungskunststoff, der besonders für anspruchsvolle Funtkions-Prototypen geeignet ist.

Anwendungen:

  • Luft-/Raumfahrt
  • Automotive
  • Endbauteile